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AFRIKA
Auszug aus dem Buch “Kapitäne der Deutschen Hochseefischerei“ 2016 Günther Kröger Westküste Afrika Die Rostocker Hochseefischerei hatte die Fischerei an der westafrikanischen Küste sehr früh im Blickpunkt ihrer langfristigen Einsatzplanungen einbezogen. Die fischereipolitischen Überlegungen der Küstenstaaten und die zunehmenden Regulierungen der Fangmöglichkeiten in den herkömmlichen Fanggebieten zwangen zu neuen strategischen Einsatzplanungen. Wir hatten bei diesen Überlegungen vor allem an den Thun- und Schildmakrelenfang vor der Küste von Westsahara und Mauretanien und an den Seehecht- und Schildmakrelenfang vor Namibia gedacht. Auch der Fang von Sardinella, Brassen und andere Fischarten sollte mit einbezogen werden. Unsere westdeutschen Kollegen haben die Möglichkeiten einer Fischerei, vor allem auf Seehecht im Süden vor der Küste Namibias bis südlich zum Kap im Jahr 1966 in ihren Überlegungen einbezogen und später auch durchgeführt. Aufbereitet wurde das Gebiet NW-Afrika in Rostock durch eine Forschungsreise des Forschungsloggers „Karl Liebknecht“ im Jahr 1959 und durch das Fang-und Verarbeitungsschiff „Walter Dehmel“ unter Leitung von Kapitän Pagel 1964. Das FVS „Rudolf Leonhard“ unter Leitung von Kapitän Bartz untersuchte 1966 die Rohstoffbasis vor SW-Afrika in Vorbereitung eines Flotteneinsatzes. 1967 untersuchten die deutschen Forschungsschiffe „Walter Herwig“ und „Ernst Haeckel“ erneut die Fangmöglichkeiten vor der angolanischen Küste bis zum Kap der Guten Hoffnung. Auch von der damaligen sowjetischen und polnischen Fischerei lagen wertvolle Informationen aus diesen Gebieten vor. 1967 wurde der erste verstärkte Flotteneinsatz im Gebiet NW-Afrika vorgenommen. Die letzten Jahre unserer Fischerei im nördlichen Gebiet basierten auf eine enge Zusammenarbeit mit einem schwedischen Unternehmen. Welche Erkenntnisse und Erfahrungen sammelten unsere Fischereikapitäne in den Fanggebieten NW- und SW-Afrika. |
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Letztes Update: 27.09.2017, 15:09 Uhr
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